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Bankleitzahlen


Banken + Bankleitzahlen:
   

Bankleitzahlen Aufbau

Durch Bankleitzahlen werden alle am Zahlungsverkehr beteiligten Geldinstitute nach einem allgemein gültigen System gekennzeichnet und zwar achtstellig in der Form xxx xxx xx.

Systematik: 123 456 78

1 = Clearingebiet
Zusammen mit dem Clearing-Bezirk (2) und dem Bankplatz (3) lässt sich so der Ort der jeweils zuständigen Landeszentralbank ermitteln.

1 = Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern
2 = Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein
3 = Nordrhein-Westfalen, Landesteil Rheinland (Regierungsbezirke Aachen, Düsseldorf, Köln)
4 = Nordrhein-Westfalen, Landesteil Westfalen
5 = Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
6 = Baden-Württemberg
7 = Bayern
8 = Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

2 = Clearing-Bezirk

3 = Bankplatz / Bankbezirk
Als Bankplatz werden die Städte angesehen, in denen die Landeszentralbanken mit einer Hauptstelle vertreten sind. Dazu gehören z.B: Aachen, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln, Saarbrücken, etc.

4 = Netznummer
Die Netznummer bezeichnet die Bankengruppe.

0 = Deutsche Bundesbank Filialen
1 = Kreditinstitute, soweit in keiner anderen Gruppe erfasst und Postbanken der Deutsche Postbank AG
2 = Kreditinstitute, soweit in keiner anderen Gruppe erfasst (früher Regional-, Lokal-, Spezial-, Haus- und Branchen-Banken) - z.B. HypoVereinsbank
3 = Kreditinstitute, soweit in keiner anderen Gruppe erfasst (früher Privatbanken)
4 = Commerzbank und Tochterinstitute (z. B. comdirect bank)
5 = Sparkassen + Landesbanken
6 = Genossenschaftliche Zentralbanken und Raiffeisenbanken (bzw. Kreditgenossenschaften)
7 = Deutsche Bank und Tochterinstitute
8 = Dresdner Bank und Tochterinstitute
9 = Volksbanken (bzw. Kreditgenossenschaften)

5 = Nebenplatznummer
Die Nebenplatznummer gibt an, ob das Kreditinstitut am Bankplatz steht. Wenn es sich an einem Bankplatz und somit im gleichen Ort befindet, in dem eine Landeszentralbank jeweils mit einer Hauptstelle vertreten ist, dann steht an fünfter Stelle der Bankleitzahl eine Null.

6 = wie 5

7 = interne Niederlassungsnummer
Die interne Niederlassungsnummer der Kreditinstitute, die hauptsächlich für internen Leitwege des jeweiligen Kreditinstitutes genutzt wird.

8 = wie 7

Die Stellen 5 bis 8 können – in Absprache mit der Deutschen Bundesbank – frei gewählt werden. Für die Postbank sind in den Stellen vier, fünf und sechs ihrer Bankleitzahl stets die Ziffern 100 vorgesehen, die für andere Kreditinstitute nicht vergeben werden. Unselbständige Filialen Filialen von Kreditinstituten ohne eigenes LZB-Girokonto können eine eigene Bankleitzahl durch eine von der übergeordneten Niederlassung in den Stellen sieben und acht abweichende Nummerierung erhalten.

   
 
 
 

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